Boxspringbetten erfreuen sich großer Beliebtheit. Kein Wunder, denn das aus Amerika stammende Bettensystem verspricht einen guten Schlaf. Im Laufe der Zeit hat sich das Angebot stetig erweitert.
Wer ein Boxspringbett möchte, kann aus verschiedenen Designs und Ausführungen wählen. Eine Frage, die dabei besonders wichtig ist: Möchte ich ein Boxspringbett mit oder ohne Bettkasten?
Gesunder Schlaf und ein gesundes Leben sind eng miteinander verknüpft. Um ausreichend und erholsamen Schlaf zu bekommen, spielen jedoch nicht nur Schlafgewohnheiten eine Rolle. Auch beim Betten- und Matratzenkauf sollte genauer hingeschaut werden. Ein Bett, das aufgrund seiner vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften oft empfohlen wird, ist das Boxspringbett.
Anders als beim klassischen Bett fehlt hier der Lattenrost. Stattdessen besitzt das Bett eine Box aus Federkern oder Taschenfederkern. Auf diese wird die Matratze gelegt und je nach Bedarf noch ein weicher Topper, der das Liegegefühl noch mal angenehmer, weicher macht.
Was ist ein Boxspringbett mit Bettkasten?
Eine der wichtigsten Fragen beim Kauf eines Boxspringbettes ist, ob dieses mit oder ohne einen Bettkasten ausgestattet sein soll. Viele legen Wert auf einen Bettkasten, bietet dieser doch eine zusätzliche Staufläche, die wie eine Box oder Truhe in das Bettgestell eingearbeitet ist.
Hier lassen sich etwa Decken und Kissen unterbringen. Damit der Stauraum bequem geöffnet werden kann, sollte das Bettkasten-System mit Gasdruckfedern ausgestattet sein. Ebenfalls wichtig: Der Boden der Holz-Box sollte für eine große Füllmenge aus einer stabilen Abdeckung wie MDF bestehen.
Aufgrund von Platzmangel entscheiden sich einige Hersteller dazu, auf den Tonnentaschen-Federkern zu verzichten. Der Unterbau besteht in diesem Fall nur aus einem Holzkasten. Eine solche Variante bietet nicht den vom typischen Boxspringbett gewohnten Schlafkomfort. Doch es gibt auch die Möglichkeit, ein Boxspringbett 180x200 mit Bettkasten zu kaufen, ohne dafür an Qualität einbüßen zu müssen. Hier sollte man unbedingt darauf achten, dass sich sowohl in der Matratze als auch in der Box des Boxspringbettes ein Federkern befindet.
Die Vor- und Nachteile von Boxspringbetten mit Bettkasten
Fehlt es in der Wohnung an Unterbringungsmöglichkeiten, kann ein Boxspringbett mit Bettkasten sinnvoll sein, denn man gewinnt zusätzlichen Stauraum. Boxspringbetten mit Aufbewahrungsbox besitzen konstruktionsbedingt eine größere Höhe als andere Boxspringbetten. Dadurch ist der Ein- und Ausstieg höher.
Wer schwer aus dem Bett kommt oder gesundheitliche Probleme hat, genießt beim Ein- und Aussteigen mehr Komfort. Ein weiterer Vorteil: Modelle mit Bettkasten benötigen nicht mehr Stellfläche als Boxspringbetten ohne Bettkasten.
Natürlich sollten vor der Anschaffung auch die Nachteile von Boxspringbetten mit Bettkasten beleuchtet werden: Menschen von kleiner Statur könnten Probleme mit der Höhe haben, denn der Bettkasten lässt diese auf 70 cm und mehr ansteigen. Außerdem sollte man bedenken, dass Bettkästen Staubfänger sind und regelmäßig gereinigt werden sollten.
Alternativen zum Bettkasten
Viele wünschen sich heutzutage ein Smart Home: Die Steuerung technischer Geräte in Haus oder Wohnung über Smartphone bzw. Tablet, schafft einen höheren Wohnkomfort. „Smart“ ist auch, wer beim Schlafkomfort keine Kompromisse eingeht.
Soll es trotz der angesprochenen Vorteile kein Boxspringbett mit klassischem Bettkasten sein, kommen als Alternative auch Modelle mit Schubladen infrage. Allerdings werden diese seitlich aufgezogen anstatt hochgeklappt, man benötigt also mehr freien Platz im Schlafzimmer.
Bei den verschiedenen Bettkasten-Lösungen kommen zudem Modelle infrage, die dank Bettbank am Fußende zusätzlichen Stauraum bieten. Oder aber Boxspringbetten mit hohen Bettbeinen, durch welche dank Bodenfreiheit separate Bettkästen auf Rollen oder eine Unterbettkommode untergebracht werden können.